Townsville
In den letzten 9 Tagen habe ich viel erlebt. Mein Weg führte mich auf eine kleine Insel vor Townsville. Gerade einmal 8 Km trennen sie vom Festland. Die Insel ist bekannt für ihre glatten Steinfelsen, die aus dem Wasser ragen. Das Wasser ist so klar, dass einem der Atem stockt, wenn man die Fische zum greifen nah vor sich hat. Wenn es möglich wäre, würde ich gar nicht mehr aus dem Wasser kommen und nur noch Schnorcheln. Ich habe auch schon meinen ersten Rochen gesehen. Ich war so aufgeregt, dass der Rochen die Flucht ergriff. Hier sind die Riffs so nah das man einfach vom Strand ans Riff schwimmen kann
Ich blieb für eine Nacht dort und übernachtete in einem Kualaressort. Hier konnte ich die kleinen Exoten schon beim Frühstück beobachten.
Danach ging es von Townsville weiter nach Airlie Beach. Diese kleine Surferstadt liegt direkt an der Inselngruppe der Whitsunday Inseln.
Airlie Beach
Angekommen in Airlie Beach suchte ich zuerst mal wieder einen Campingplatz, um hier die nächsten Tage zu verbringen. Die Whitsunday Inseln sollen mit ihrem schneeweißen Sand ein mega Erlebnis sein. Nach der Campingsuche ging ich die Innenstadt erkunden. Was heißt Innenstadt? Eine Straße die ca. 500 Meter lang ist und mit ihren ganzen kleinen Cafes, Bars und Einkaufsläden ihrem ganz persönlichen Charme versprüht. Danach machte ich mich auf die Suche nach den besten Angeboten für eine eintätigen Segeltour durch die Whitsunday Inseln auf einem Katamaran.
Der Tag darauf
Mit einer heißen Tasse Kaffee und einem spärlichen Frühstück startete ich in den Tag. Dann wurde ich von einem Abholservice zum Peer gebracht und dort sollte dann die große Tour starten.
Am Peer angekommen, standen schon unsere Boote bereit. Die Ocean Rafting Truppe, so heißt der Anbieter mit dem ich die Whitsunday Inseln erkunden, setzen mir und den anderen Abenteuerlustigen ein kleines Rafting Speedboot vor, in das maximal 15 Leute hineinpassten.
Die Motoren hatten eine Leistung von 1000 PS, was uns der Käpten auch nicht lange vorenthalten wollte. Schon beim Verlassen des Hafen gab er Gas. Bis zum Whithaven, so heißt der Strand der von weißem Quarzsand geziert ist, waren es ca. 45 Min fahrt. Wir fuhren um die Inselspietze herum und dann bat sich uns ein Anblick der alle Kosten und Mühen bezahlt machen ließ… so etwas schönes habenich vorher noch nie gesehen. Es tummelten sich duzende von Rochen im ca. 30 cm tiefen Wasser, an die man bis auf wenige cm heran kam. Doch nicht nur Rochen auch Schildkröten und alle bunten Fische die das Meer zu bieten hat, waren hier versammelt. Nach einem ausgedehnten Lunch und einer kleinen Wanderung auf eine Aussichtsplattform ging es weiter zum ersten Riff an diesem Tag.
An Huck Island angekommen sprang ich auch gleich ins Wasser zum Schnorcheln. Man hat das Gefühl, dass man in ein Aquarium springt, das reicher an Fischen nicht sein könnte. Also ihr lieben war Fische liebt … der kommt an diesem Erlebnis einfach nicht vorbei.
Zurück war die Fahrt dann so wild, dass ich eher nass als trocken ankam… aber das war es Wert.
Heute beginge ich den zweiten Tag meiner Whitsunday Island Tour. Diesmal nicht mit dem Raftingboot, sondern mit einem riesigen Katamaran, der ca. 40 Meter lang ist und somit zu den schnellsten Segelschiffen dieser Welt gehört. Die Segel wurden gehisst und durch die ersten Windstöße begangen wir auch schon Fahrt aufzunehmen. Zuerst umkurften wir die Long Island, die nördlich der Inselgruppe liegt, und nahmen dann Kurs auf um zu den wunderschönen Whitsundays Inseln zu fahren. Der Strand der Whitsundays gehört zu den drei schönsten der Welt.
Am Strand relaxte ich erst mal und genoss die Sonne, bevor wir dann weitersegelten. Auf dem Katamaran erwartete mich ein sehr leckeres BBQ und kalte Getränke. Am Ende dieses Tages kehrte ich zurück nach Airlie Beach, meinem Ausgangspunkt, und beendete einen superschönen Tag mit dem Sonnenuntergang und einem Glas Wein.
Mein nächstes Ziel wird Harley Bay sein.
Bye, Bye a.t.